مراجعة النفس في شعبان/مترجم الى الالمانية
فايق البصري
1434/08/23 - 2013/07/02 23:47PM
Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen. Alles Lob gebührt Allah (SWT), dem Herrn und Schöpfer von Himmel und Erde und dem, was zwischen beiden ist.
Wir suchen Zuflucht bei Allah vor unserem eigenen Übel und vor unseren schlechten Taten. Wen Allah rechtleitet, der kann nicht von einem anderen irregeführt werden.
Und wen Allah irreführt, der kann nicht von einem anderen rechtgeleitet werden.
Ich bezeuge, dass niemand das Recht hat, angebetet zu werden, außer Allah, einzig und ohne Partner. Und ich bezeuge, dass Muhammad (S) Sein Diener und Gesandter ist.
Liebe Brüder und Schwestern im Islam!
In der heutigen Khutba geht es um die Fortsetzung des Themas, das wir in der letzten Woche begonnen haben, nämlich die Vorbereitung auf Ramadan.
Allah (SWT) der Erhabene sagt im Quràn, in Sure 59 – Al Haschr – Vers 18 – 19 sinngemäß:
„O die ihr glaubt, fürchtet Allah. Und eine jede Seele schaue, was sie für morgen vorausschickt. Und fürchtet Allah; gewiss, Allah ist Kundig dessen, was ihr tut.
Und seid nicht wie diejenigen, die Allah vergessen haben und die Er dann sich selbst hat vergessen lassen. Das sind die Frevler.“
Wir sind immer noch im Monat Sch`ban und wir befinden uns damit also in einer Vorbereitungsphase für den segenreichen Monat Ramadan.
Und der wahrhaftige fromme Mu`min ist derjenige, der seine Seele zur Rechenschaft zieht! Er zieht Bilanz über seine Werke die er zuvor verrichtet hat.
Er nutzt diese wertvolle Gelegenheit in diesem Monat um noch mehr Iman zu tanken und um seine Seele zu läutern!
Der Gelehrte – Ibnu Kathir – erklärt den vorangegangenen Vers, wo Allah (SWT) sagt:
„- Und eine jede Seele schaue, was sie für morgen vorausschickt.“ Er sagt:
Ihr sollt eure Seelen selber zur Rechenschaft ziehen, bevor sie von Allah zur Rechenschaft gezogen wird. Und schaut euch an was ihr für gute Taten und gute Werke für das Jenseits vorausgeschickt habt, an jenem Tag an dem ihr vorgeführt werdet!
Die eigene Seele zur Rechenschaft ziehen beinhaltet mehrere Gesichtspunkte:
1. Das in sich hineinschaut, das eigene Herz zu prüfen, die eigenen Werke und Taten auf die Prüfwaage zu stellen. Das sind die Eigenschaften der frommen mu`minin.
Allah (SWT) beschreibt diese in Sure 23 – Al Mu`minun –, Vers 57 -61 wie folgt in ungefährer Bedeutung:
„ Gewiss, diejenigen, die aus Furcht vor ihrem Herrn besorgt sind, und die an die
Zeichen ihres Herrn glauben, und die ihrem Herrn nicht(s) beigesellen, und die
geben, was sie geben, während ihre Herzen sich (davor) ängstigen, weil sie zu ihrem
Herrn zurückkehren werden, diese beeilen sich mit den guten Dingen, und sie
werden sie erreichen.“
Die Mutter der Mu`minin Aìcha (Rad) fragte bezüglich diese Verse den Gesandten Allahs (S) und sagte: Sind das diejenigen, die Alkohol trinken, Unzucht begehen und stehlen?
Der Gesandte Allahs (S) antwortete:
Nein! Das sind diejenigen, die fasten, beten und spenden!
Sie haben aber Angst davor, dass ihre Taten nicht angenommen werden!
Das sind diejenigen, die sich mit den guten Dingen beeilen.“ TIRMIDHI
O`mar Ibnu Alkhattab (Rad) sagte einst:
„ Rechnet mit euer Seelen ab, bevor mit ihnen abgerechnet wird. Und wiegt sie bevor ihr gewogen werdet! Das Wiegen eure Seelen fällt euch heute einfacher als morgen!
Und bereitet euch schön für die große Vorführung. An jenem Tag werdet ihr vorgeführt; nichts von euch wird verborgen bleiben!
Manche Gelehrte sagen: „ Wahrlich, den Mu`min siehst du immer beim Tadeln der eigenen Seele. Er wiegt alles was er tut gut ab, und er bereut seine Unzulänglichkeit!
Der Frevler dagegen denkt überhaupt nicht daran, seine Seele zu tadeln oder seine schlechten Taten zu bereuen!“
Aber die Seele zur Rechenschaft ziehen beinhaltet zwei Dinge:
Einmal vor der Tat und einmal nach der Tat.
Was die Rechenschaft vor der Tat angeht, so muss jeder sich die Tat genau anschauen;
Wenn sie eine gute Tat ist, die etwas Gutes für das Dies- und Jenseits mit sich bringt, dann kann er sie verrichten, und umgekehrt muss das genauso geschehen, nämlich die schlechten Taten und die Abscheulichkeiten unterlassen!
Des Weiteren muss er schauen, ob diese Tat die er vorhat, rein für Allah (SWT) ist,
oder tut er das nur um die Menschen Willen. Denn Allah (SWT) nimmt nur die Taten an, die rein für Ihn gemacht sind.
Außerdem muss er seine Sinnesorgane zur Rechenschaft ziehen; seine Zunge, seine Augen, seine Hände, seine Ohren usw.
Nach der Tat muss er schauen, wie die Tat war? War diese Tat unzureichend,
war sie schlecht ausgeführt usw. Und wenn er darin Defizite feststellt, dann muss er sich beeilen diese Lücken schnell zu schließen und danach Istghfar machen!
Der zweite Gesichtspunkt der zur Rechenschaft gehört ist;
Die eigene Beziehung zu den anderen Menschen auf dem Prüfstand zu stellen,
natürlich beginnend bei der eigenen Familie; Die Eltern, die Kinder, die Verwandten, die Freunde und die anderen Menschen im Allgemeinen.
Jeder von uns sollte sein bestes tut, damit ja nicht Ramadan hereinkommt - wo die Sünden vergeben werden - während seine Sünden nicht vergeben sind!
Das kann geschehen, wenn zwei Muslime sich streiten und auf Grund dieses Streites sich gegenseitig hassen und Unmut oder Greul untereinander empfinden!
In einem starken Hadith von Muslim überliefert sagt der Gesandte Allahs (S) sinngemäß:
„ Die Tore des Paradieses öffnen jeden Montag und Donnerstag, dann wird allen
Dienern vergeben die Allah nichts und niemand beigesellen, außer einem Mann der
Unmut bzw. Greul gegenüber seinen Bruder empfindet. Es wird dann gesagt:
Wartet bis sich die beiden versöhnt haben:“
Allah (SWT) beschreibt die Reinheit der Herzen der Mu`minin wie folgt: (S. 59 – V. 10)
„ Unser Herr, vergib uns und unseren Brüdern, die uns im Glauben vorausgegangen
sind, und lasse in unseren Herzen keinen Groll sein gegen diejenigen, die glauben.
Unser Herr, Du bist ja Gnädig und Barmherzig."
Der dritte Gesichtspunkt in diesem Zusammenhang wäre ein Hinweis bezüglich das Fasten in diesem Monat Scha`ban;
und zwar, dass manche Muslime am Ende von diesem Monat zwei oder drei Tage fasten mit der Absicht, sich auf Ramadan vorzubereiten. Aber damit laufen sie unbemerkt Gefahr, dass sie auch den letzten Tag von Sch`ban fasten und das ist uns strengstens untersagt.
Man sollte auch versuchen nicht in der zweiten Hälfte von Scha`ban zu fasten, außer
diejenigen, die die Angewohnheit haben manche Tage der Woche zu fasten,
wie Montags und Donnerstags, da wäre für sie kein Bedrängnis.
Möge Allah (SWT) uns unsere Sünden vergeben und uns rechtleiten!
Ich sage diese Worte und bitte Allah um Vergebung, für mich und für euch und für alle Muslime; so bittet Ihn um Vergebung, denn er ist der Vergebende und der Barmherzige.
Wir suchen Zuflucht bei Allah vor unserem eigenen Übel und vor unseren schlechten Taten. Wen Allah rechtleitet, der kann nicht von einem anderen irregeführt werden.
Und wen Allah irreführt, der kann nicht von einem anderen rechtgeleitet werden.
Ich bezeuge, dass niemand das Recht hat, angebetet zu werden, außer Allah, einzig und ohne Partner. Und ich bezeuge, dass Muhammad (S) Sein Diener und Gesandter ist.
Liebe Brüder und Schwestern im Islam!
In der heutigen Khutba geht es um die Fortsetzung des Themas, das wir in der letzten Woche begonnen haben, nämlich die Vorbereitung auf Ramadan.
Allah (SWT) der Erhabene sagt im Quràn, in Sure 59 – Al Haschr – Vers 18 – 19 sinngemäß:
„O die ihr glaubt, fürchtet Allah. Und eine jede Seele schaue, was sie für morgen vorausschickt. Und fürchtet Allah; gewiss, Allah ist Kundig dessen, was ihr tut.
Und seid nicht wie diejenigen, die Allah vergessen haben und die Er dann sich selbst hat vergessen lassen. Das sind die Frevler.“
Wir sind immer noch im Monat Sch`ban und wir befinden uns damit also in einer Vorbereitungsphase für den segenreichen Monat Ramadan.
Und der wahrhaftige fromme Mu`min ist derjenige, der seine Seele zur Rechenschaft zieht! Er zieht Bilanz über seine Werke die er zuvor verrichtet hat.
Er nutzt diese wertvolle Gelegenheit in diesem Monat um noch mehr Iman zu tanken und um seine Seele zu läutern!
Der Gelehrte – Ibnu Kathir – erklärt den vorangegangenen Vers, wo Allah (SWT) sagt:
„- Und eine jede Seele schaue, was sie für morgen vorausschickt.“ Er sagt:
Ihr sollt eure Seelen selber zur Rechenschaft ziehen, bevor sie von Allah zur Rechenschaft gezogen wird. Und schaut euch an was ihr für gute Taten und gute Werke für das Jenseits vorausgeschickt habt, an jenem Tag an dem ihr vorgeführt werdet!
Die eigene Seele zur Rechenschaft ziehen beinhaltet mehrere Gesichtspunkte:
1. Das in sich hineinschaut, das eigene Herz zu prüfen, die eigenen Werke und Taten auf die Prüfwaage zu stellen. Das sind die Eigenschaften der frommen mu`minin.
Allah (SWT) beschreibt diese in Sure 23 – Al Mu`minun –, Vers 57 -61 wie folgt in ungefährer Bedeutung:
„ Gewiss, diejenigen, die aus Furcht vor ihrem Herrn besorgt sind, und die an die
Zeichen ihres Herrn glauben, und die ihrem Herrn nicht(s) beigesellen, und die
geben, was sie geben, während ihre Herzen sich (davor) ängstigen, weil sie zu ihrem
Herrn zurückkehren werden, diese beeilen sich mit den guten Dingen, und sie
werden sie erreichen.“
Die Mutter der Mu`minin Aìcha (Rad) fragte bezüglich diese Verse den Gesandten Allahs (S) und sagte: Sind das diejenigen, die Alkohol trinken, Unzucht begehen und stehlen?
Der Gesandte Allahs (S) antwortete:
Nein! Das sind diejenigen, die fasten, beten und spenden!
Sie haben aber Angst davor, dass ihre Taten nicht angenommen werden!
Das sind diejenigen, die sich mit den guten Dingen beeilen.“ TIRMIDHI
O`mar Ibnu Alkhattab (Rad) sagte einst:
„ Rechnet mit euer Seelen ab, bevor mit ihnen abgerechnet wird. Und wiegt sie bevor ihr gewogen werdet! Das Wiegen eure Seelen fällt euch heute einfacher als morgen!
Und bereitet euch schön für die große Vorführung. An jenem Tag werdet ihr vorgeführt; nichts von euch wird verborgen bleiben!
Manche Gelehrte sagen: „ Wahrlich, den Mu`min siehst du immer beim Tadeln der eigenen Seele. Er wiegt alles was er tut gut ab, und er bereut seine Unzulänglichkeit!
Der Frevler dagegen denkt überhaupt nicht daran, seine Seele zu tadeln oder seine schlechten Taten zu bereuen!“
Aber die Seele zur Rechenschaft ziehen beinhaltet zwei Dinge:
Einmal vor der Tat und einmal nach der Tat.
Was die Rechenschaft vor der Tat angeht, so muss jeder sich die Tat genau anschauen;
Wenn sie eine gute Tat ist, die etwas Gutes für das Dies- und Jenseits mit sich bringt, dann kann er sie verrichten, und umgekehrt muss das genauso geschehen, nämlich die schlechten Taten und die Abscheulichkeiten unterlassen!
Des Weiteren muss er schauen, ob diese Tat die er vorhat, rein für Allah (SWT) ist,
oder tut er das nur um die Menschen Willen. Denn Allah (SWT) nimmt nur die Taten an, die rein für Ihn gemacht sind.
Außerdem muss er seine Sinnesorgane zur Rechenschaft ziehen; seine Zunge, seine Augen, seine Hände, seine Ohren usw.
Nach der Tat muss er schauen, wie die Tat war? War diese Tat unzureichend,
war sie schlecht ausgeführt usw. Und wenn er darin Defizite feststellt, dann muss er sich beeilen diese Lücken schnell zu schließen und danach Istghfar machen!
Der zweite Gesichtspunkt der zur Rechenschaft gehört ist;
Die eigene Beziehung zu den anderen Menschen auf dem Prüfstand zu stellen,
natürlich beginnend bei der eigenen Familie; Die Eltern, die Kinder, die Verwandten, die Freunde und die anderen Menschen im Allgemeinen.
Jeder von uns sollte sein bestes tut, damit ja nicht Ramadan hereinkommt - wo die Sünden vergeben werden - während seine Sünden nicht vergeben sind!
Das kann geschehen, wenn zwei Muslime sich streiten und auf Grund dieses Streites sich gegenseitig hassen und Unmut oder Greul untereinander empfinden!
In einem starken Hadith von Muslim überliefert sagt der Gesandte Allahs (S) sinngemäß:
„ Die Tore des Paradieses öffnen jeden Montag und Donnerstag, dann wird allen
Dienern vergeben die Allah nichts und niemand beigesellen, außer einem Mann der
Unmut bzw. Greul gegenüber seinen Bruder empfindet. Es wird dann gesagt:
Wartet bis sich die beiden versöhnt haben:“
Allah (SWT) beschreibt die Reinheit der Herzen der Mu`minin wie folgt: (S. 59 – V. 10)
„ Unser Herr, vergib uns und unseren Brüdern, die uns im Glauben vorausgegangen
sind, und lasse in unseren Herzen keinen Groll sein gegen diejenigen, die glauben.
Unser Herr, Du bist ja Gnädig und Barmherzig."
Der dritte Gesichtspunkt in diesem Zusammenhang wäre ein Hinweis bezüglich das Fasten in diesem Monat Scha`ban;
und zwar, dass manche Muslime am Ende von diesem Monat zwei oder drei Tage fasten mit der Absicht, sich auf Ramadan vorzubereiten. Aber damit laufen sie unbemerkt Gefahr, dass sie auch den letzten Tag von Sch`ban fasten und das ist uns strengstens untersagt.
Man sollte auch versuchen nicht in der zweiten Hälfte von Scha`ban zu fasten, außer
diejenigen, die die Angewohnheit haben manche Tage der Woche zu fasten,
wie Montags und Donnerstags, da wäre für sie kein Bedrängnis.
Möge Allah (SWT) uns unsere Sünden vergeben und uns rechtleiten!
Ich sage diese Worte und bitte Allah um Vergebung, für mich und für euch und für alle Muslime; so bittet Ihn um Vergebung, denn er ist der Vergebende und der Barmherzige.